art-SPA - die Führungen

Alte Pinakothek - Rund um die Reformation, (die Dürerzeit)

Es geht um Beispiele deutscher Malerei zwischen 1500 und 1530, also der Zeit unmittelbar vor und nach Luthers Thesenanschlag. Gleichzeitig ist es der Beginn der Renaissance in Deutschland, die den Menschen weltlicher und die Religion politischer macht. Die Künstler sind die ersten, die diese Veränderungen wahrnehmen und in ihren Werken ausdrücken. Maler wie Dürer, Cranach, Altdorfer und Grünewald machen den Menschen zum Mittelpunkt ihres Denkens und entwickeln dabei ein neues Verhältnis zu Gott. Diese Führung behandelt die berühmtesten Werke der Alten Pinakothek. Sie erzählen von der Emanzipation des Individuums und zeigen: Selbst ohne Luthers Thesen wäre die Welt reif gewesen für eine Reformation.

(Ort: Alte Pinakothek, Barer Str. 27, 80333 München)

Alte Pinakothek - Rubens

Peter Paul Rubens (1577 - 1640) ist einer der größten Barockmaler. Die Alte Pinakothek beherbergt etliche seiner Hauptwerke. Rubens Bildprogramme sind inszeniert und natürlich zugleich. Mit leuchtenden Farben und überbordenden Formen erzählt er Geschichten von höchster Lebendigkeit. Sein Fundus ist groß, er schöpft aus der Mythologie und der christlichen Überlieferung, seine Porträts sind psychologische Studien, seine theologischen Ideen brillant und seine politischen Analysen erschütternd. Wir lernen Peter Paul Rubens als feinsinnigen und weltmännischen Künstler kennen, als Diplomaten und liebevollen Familienvater und Ehemann. All das im gemarterten Flandern, vor und während des dreißigjährigen Krieges, in einer der schwierigsten Zeiten, die Europa je erleben musste.

(Ort: Alte Pinakothek, Barer Str. 27, 80333 München)

Alte Pinakothek - Ostern in der Malerei

Jesu Leiden, Sterben und Auferstehung gehören zu den am häufigsten dargestellten Themen der alten Malerei. Dabei erweisen sich die Künstler als wahre Theologen! Wie unterschiedlich sie in Mittelalter, Renaissance und Barock das Geschehen interpretieren, und welche Blickwinkel sie wählen, um die Ostergeschichte sinnlich erfahrbar zu machen - darum geht es in dieser Führung kurz vor Ostern. (U.a. mit Giotto, Botticelli, Grünewald, Tizian, Rubens und Rembrandt.)

(Ort: Alte Pinakothek, Barer Str. 27, 80333 München)

Alte Pinakothek - Bibelgeschichten und Heiligenlegenden

Zwischen Antike und Aufklärung handelt fast jedes Bild von Geschichten aus der Bibel oder Heiligenlegenden. Diese Geschichten bilden - wie Märchen - den generationsübergreifenden Geschichtenschatz unserer Kultur. Und so ist diese Führung wie ein Bilderbuch. Sie trägt in eine weit entfernte Welt zwischen Comic, Propaganda und Kontemplation. Wir lassen uns verführen von der erzählerischen Anmut altdeutscher und alt-niederländischer Bilder des 15. Jahrhundert. Dabei spielen Symbole eine wichtige Rolle. Während die Menschen des Mittelalters sie mühelos lasen, müssen wir uns diese Sprache erst wieder erarbeiten - was bedeuten Erdbeerpflanzen, wofür steht die Nacktschnecke und welche Aussage birgt ein ausgezogener Pantoffel? Das sind nur einige Symbole, die in dieser Führung erklärt werden.

(Ort: Alte Pinakothek, Barer Str. 27, 80333 München)

Alte Pinakothek - Weihnachten in der Malerei

Das Weihnachtsgeschehen ist immer schon ein besonders beliebtes Thema der Malerei gewesen. In dieser Führung sehen wir, wie jeder Maler seinen eigenen, persönlichen Ansatz wählt, die Geburt Christi zu erzählen und wie unterschiedlich Künstler im Laufe der Jahrhunderte das Geschehen deuten. Die altdeutsche und altniederländische Malerei arbeitet mit Symbolen und erzählt detailreich und fein. Die italienische Renaissance trifft mitten ins Herz und der Barock bietet aufwendig inszenierte Bilderlebnisse, die sich dramatisch erschließen. Diese Führung ist eine Reise durch 300 Jahre Kunstgeschichte, mit Künstlern wie Rogier van der Weyden, Hans Memling, Rafael, Leonardo und Rembrandt, bis hin zu Tiepolo. Und sie stimmt - fernab des Rummels - auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein.

(Ort: Alte Pinakothek, Barer Str. 27, 80333 München)

Neue Pinakothek - Ludwig I. und seine Bilder

Ludwig I. von Bayern hat München geprägt wie kein anderer. Er veränderte das Stadtbild, baute die großen Museen und füllte sie mit hochkarätiger Kunst. Seine Neue Pinakothek ist 1853 das erste Museum der Welt, das für eine Sammlung zeitgenössischer Kunst gebaut wird. Die Bilder, die Ludwig selbst gesammelt oder sogar in Auftrag gegeben hat, ermöglichen heute den persönlichsten Blick auf den Bayernkönig.

(Ort: Neue Pinakothek, Barer Str. 29, 80799 München)

Neue Pinakothek - Die Bild-Ikonen des 19. Jahrhunderts

Von Spitzwegs armem Poeten bis zu van Goghs Sonnenblumen - die Bilder dieser Führung sind weltberühmt und so oft reproduziert worden, dass schon niemand mehr hinsieht. Bei dieser Führung kann man die Lust am Original erleben und begreifen, was die Wirkung der Bilder ausmacht. Ein Spaziergang durchs 19. Jahrhundert und seine Sehnsüchte - sein Leben und Erleben, sein Hoffen und Bangen.

(Ort: Neue Pinakothek, Barer Str. 29, 80799 München)

Neue Pinakothek - Aufbruch in die Moderne

Paul Cézanne ist nur einer der Begründer der Moderne, dem wir in dieser Führung begegnen. Auch der Realismus, der Impressionismus und der Jugendstil erzählen vom Aufbruch in eine neue Zeit. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wenden sich einige Maler bewusst von dem ab, was bisher galt, andere tun es intuitiv. Es ist ein Aufbruch, der in Paris und Südfrankreich, aber auch in München, Wien und Berlin geschieht. Und es ist ein Thema, zu dem es in der Neuen Pinakothek besonders spannende Beispiele gibt.

(Ort: Neue Pinakothek, Barer Str. 29, 80799 München)

Pinakothek der Moderne - Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts

Künstlerisch und politisch ist die Zeit zwischen 1900 und 1950 die umwälzendste, die es je gab. Diese Führung bietet einen Blick auf die unterschiedlichen künstlerischen Positionen und klärt, bzw. illustriert Begriffe wie klassische Moderne, Expressionismus und Abstraktion, Kubismus oder Surrealismus. 

(Ort: Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, 80333 München)

Pinakothek der Moderne - Aufbruch ins 3. Jahrtausend

Das Ende des 20. Jahrhundert“ ist der Titel eines monumentalen Kunstwerkes, das Joseph Beuys schon 1983 inszeniert - aus Basalt, Ton und Filz. Es macht klar, wie sehr Künstler um Ausdruck ringen, die gerade zwei Weltkriege hinter sich und den Jahrtausendwechsel vor sich haben. Sie arbeiten mit neuen Materialien, mit neuen Medien, und sie legen ihrer Arbeit immer häufiger vor allem Denkprozesse zugrunde. Die Führung präsentiert künstlerische Positionen und Richtungen nach dem zweiten Weltkrieg.

(Ort: Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, 80333 München)

Sammlung Brandhorst - Hauptwerke

Die Sammlung Brandhorst präsentiert Kunst des späten 20. und des jungen 21. Jahrhunderts. Kern der Sammlung sind die Künstler Andy Warhol und Cy Twombly, spannend bereichert durch vielfältige Positionen moderner Kunst. Figurativ und abstrakt, Bilder und Skulpturen. Diese Führung bietet einen Überblick: Wir nähern uns Andy Warhol und Cy Twombly, erleben die unterkühlte Essenz der Motive eines Alex Katz, wir setzen uns den provokanten Fragen eines Damian Hirst aus und lachen mit Jeff Koons über Kitsch und Konsum. (Wenige Dopplungen mit Führung Nr. 8 zu Andy Warhol und Cy Twombly)

(Ort: Sammlung Brandhorst, Theresienstr. 35a, 80333 München)

Sammlung Brandhorst - Andy Warhol und Cy Twombly

Zwei US-amerikanische Künstler, die 1928 geboren wurden. Ihre Werke bilden den Kernbestand der Sammlung Brandhorst. Andy Warhol ist der bedeutendste Vertreter der Pop Art, er macht Alltagsgegenstände und Konsumgüter zum Gegenstand seiner Kunst. Cy Twombly ist Vertreter des Abstrakten Expressionismus, seine Kunst ist intellektuell, emotional und spontan. Die Führung zeigt weltberühmte Bilder wie den Lepanto-Zyklus, Hammer und Sichel, oder die Oxidation-Paintings. (Wenige Dopplungen mit Führung Nr. 15)

(Ort: Sammlung Brandhorst, Theresienstr. 35a, 80333 München)

Glyptothek - Die Hauptwerke

Bereits in seiner Kronprinzenzeit hat Ludwig I. eine Fülle überragender Skulpturen der griechischen und römischen Antike zusammengetragen. Seit 1826 fanden sie eine Heimat in Leo von Klenzes Glyptothek. Inzwischen gehört die Sammlung zu den bedeutendsten der Welt. Diese Führung bietet einen Überblick und zeigt beispielhafte Werke höchster Qualität, die den Zeitraum von der archaischen Zeit um etwa 650 v. Chr. bis in die spätrömische Epoche illustrieren. Der wunderbare Auftakt Europäischer Kunstgeschichte!

(Ort: Glyptothek, Königsplatz 3, 80333 München)

Bayerisches Nationalmuseum - Kostbarkeiten und Kuriositäten

Eine stimmungsvolle Zeitreise von der Spätantike bis in die Renaissance - erlesene Kostbarkeiten künden von der Kunstfertigkeit und dem Materialrausch vergangener Jahrhunderte. Das BNM präsentiert alle Kunstgattungen - Gemälde, Textilien, Skulpturen und Gebrauchsgegenstände. Spätantike Elfenbeintafeln erzählen vom Beginn des Christentums, die gotische Schnitzkunst eines Tilman Riemenschneider berührt durch ihre Ausdrucksstärke. Ein getäfeltes Arbeitszimmer der Fugger und die tonnengewölbten, bemalten Zunfträume der Augsburger Weber erzählen vom Arbeitsalltag der damaligen Zeit, und ein Modell der Stadt München zeigt, wie die Stadt vor fast 500 Jahren aussah. Anhand einzelner Objekte bahnen wir uns einen Weg durch die große Fülle überraschender Kunstwerke, die dieses reiche Museum uns bietet.

(Ort: Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstr. 3, 80538 München)

Bayerisches Nationalmuseum - Weihnachts-Krippen

Die bedeutendste und umfangreichste Krippensammlung der Welt präsentiert vor allem Krippen, die zwischen dem Ende des 17. und der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Zentren der Krippenkunst waren damals der Alpenraum und Italien. Die Krippen zeugen von tiefer Frömmigkeit und ungezwungener Interpretations- und Gestaltungslust. Der überbordende Detailreichtum und die künstlerischen, aber auch handwerklichen Feinheiten faszinieren und bezaubern. Und sie stimmen ein auf die Weihnachtszeit. Die Führung bahnt einen Weg durch die übergroße Fülle und öffnet Türen in ein einzigartiges Universum wunderbarer Volkskunst, (die oft genug der großen Kunst zumindest ebenbürtig ist!)

(Ort: Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstr. 3, 80538 München)

Galerie Schack - Die Bildwelten der Spätromantik

Adolf Friedrich Graf von Schack (1815 - 1894) war eigentlich Dichter. Seit 1857 sammelte er aber auch zeitgenössische, deutsche Kunst. Er war ein wohlmeinender Förderer junger, noch unentdeckter Maler. Dabei bewies er Instinkt und entdeckte etliche, bald darauf hochangesehene Künstler, darunter Anselm Feuerbach, Arnold Böcklin, Hans von Marées und Moritz von Schwind. Binnen weniger Jahre entstand so eine herausragende Sammlung von Historienbildern, sehnsuchtsvollen Landschaften, Märchen- und Sagenbildern, die viel über geistige und künstlerische Strömungen des 19. Jahrhunderts aussagt.

(Ort: Galerie Schack, Prinzregentenstr. 9, 80538 München)


Villa Stuck - Der Malerfürst und seine Villa (neu)

Als „erschreckend großartig“ hat Paul Klee die Villa seines Lehrers und Malerfürsten Franz von Stuck bezeichnet. Die riesige Villa entsteht um 1900 und vereint luxuriöses Wohnen und öffentliches Arbeiten auf eigenwillige und hochgradig inszenierte Weise. Dabei hat Franz von Stuck jedes Detail selbst entworfen und damit ein bis heute den Atem raubendes Gesamtkunstwerk hinterlassen. Berühmte Bilder wie „die Sünde“ oder „der Wächter des Paradieses“ hängen hier in einem Museum der ganz eigenen Art.

(Ort: Villa Stuck, Prinzregentenstraße 60, 81675 München)